Lesung

Rolando Sánchez Mejías (Holguín, Cuba, 1959) lebt seit 1997 im Exil in Barcelona. Der Urheber von „Geschichten von Olmo Olmo“ (Schöffling & Co.), hat auch „Cálculo de lindes“ (Aldus, México), Derivas y Escrituras (Letras cubanas) geschrieben.

Olmo ist ein Unikum: chaotisch, kauzig, geistreich und ungemein komisch. Seine Geschichten sind grotesk, intelligent und brillant. In unverwechselbarem eigenen Ton bewegen sie sich zwischen Ror Wolf, Julio Cortázar, Daniil Charms und Bertolt Brecht: ein außergewöhnlicher Schriftsteller aus Kuba ist zu entdecken.

Olmo stellt fest, dass er nicht denken kann; er zieht Vergleiche zwischen Wolken und Frauen und reflektiert über die Macht der Wörter; Olmo baut Sprachbunker, stellt analytische Beziehungen her und erfährt kafkaeske Verwandlungen.

Brillante Miniaturprosa in Brechtscher Keuner-Tradition.

Aber Achtung: Olmo macht süchtig!